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Frauenberg

Mit 411 Metern ist der Frauenberg die höchste Erhebung der Kreisstadt Sondershausen und ein weit über das Wippertal hinausragender Berg des Höhenzuges Hainleite, um den sich Legenden und Sagen ranken.

Am Hang des Frauenberges befinden sich die Ortsteile Jechaburg und Stockhausen; während das Plateau nahezu ohne Bäume ist und hauptsächlich als Schafsweide genutzt wird, sind die Hänge bewaldet und gehen am unteren Teil des Berges in kleine Gärten über.

Bildurheber: Bernhard Heß

Vor vielen Jahren stand eine Marienkirche "unser lieben Frau" auf dem Gipfel des Frauenberges, woher der Name des Berges rührt. Diese Kapelle wurde zerstört, im Laufe der letzten Jahre wurden bei Grabungen die Grundmauern der Kapelle gefunden und nachgezogen, eine Infotafel über die Ergebnisse der Grabungen in einem überdachten Pavillon wurde errichtet.

Viele archäologische Funde zeugen davon, dass der Frauenberg eine wichtige strategische Stellung in der Geschichte innehatte.

Bildurheber: Bernhard Heß

In der heutigen Zeit wird der Frauenberg hauptsächlich als Ausflugsziel von Wanderen genutzt, die den herrlichen Blick auf die Stadt bei einem Picknick genießen können.

Nach mündlichen Überlieferungen befindet sich im Inneren des Frauenberges ein See, auf dem See sitzt ein Schwan, der einen Ring im Schnabel hält - wenn er den Ring fallen lässt, geht die Welt unter! Vermutlich wurde diese Legende von Mönchen erfunden, die die Grabung nach Schätzen verhindern wollten.